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 Betreff des Beitrags: Petromax Raketenofen RF33
BeitragVerfasst: 30.05.2017, 03:16 
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Hallo zusammen,

ich habe mir jüngst den Raketenofen RF33 von Petromax zugelegt. Zum einen weil ich gerne draußen koche, als auch weil er mich gereizt hat. Meine bisherigen Erfahrungen sind, in Verbindung mit einer gusseisernen Pfanne, gut. Mit einem Wachs-Holzwolle-Knäuel zum anfeuern von Kachelöfen startet der RF33 zuverlässig, wenn man fingerdicke trockene Äste reinlegt. Die Temperaturregelung ist natürlich erst einmal gewöhnungsbedürftig, und nach nun erst drei Tagen werde ich da auch noch ein bischen probieren müssen. An dieser Stelle muss ich auch eine kleine Kritik loswerden, denn die Klappe durch die neues Feuermaterial nachgelegt wird, erhitzt sich doch recht stark während des Betriebs. Hier werde ich mir noch etwas überlegen müssen um nicht ständig mit Handschuhen hantieren zu müssen.
Aber wie bereits oben geschrieben, klappte es mit einer gusseisernen Pfanne bisher ganz gut. Ob Pimientos de Padron, oder ein Omelette, hat alles funktioniert. Ich denke aber, das man mit dünnwandigem Kochgeschirr seine Probleme haben könnte, da prinzipbedingt die größte Hitze in der Mitte entsteht.

Mir ist durchaus bewußt, daß der RF33 kein Schnäppchen ist und aufgrund seiner Größe und Gewichts auch nicht auf jede Reise mit kann, aber als Alternative zum Kochen leistet er gute Dienste. Und wenn es sich platzmäßig ausgeht werde ich ihn auch auf Reisen ausprobieren.

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Grüße,

schulf

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 Betreff des Beitrags: Re: Petromax Raketenofen RF33
BeitragVerfasst: 30.05.2017, 08:05 
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Schönes Teil...

Ist ja letztlich die Edelausführung eines Hobokochers wie Ohn schon die Tramps verwendet haben...

So ein Teil habe ich mir vor rund 2 Jahren mal selbst aus einem IKEA Besteckhalter - Ordning - "zusammengebaut"

Diese Art Kocher nutzt ja das Kaminprinzip und erreicht dadurch mit kleinsten Mengen Brennstoff sehr schnell sehr hohe Temperaturen

Einfach vier Löcher in den Boden gebohrt, kurze Torbandschrauben drangeschraubt - als Standfüsse und damit auch von unten genug Luft drankommt...

Mit der Flex kann man noch eine rechteckige Öffnung in die Seitenwand schneiden, durch die man Brennstoff - kleine Holzstücke, Tannenzapfen etc. nachlegen kann - et voila - fertig ist der Hobo für unter € 5,00

Hab das Teil natürlich auch ausgiebig getestet, also mit üblichem "Leichtkochgeschirr" und das hat super funktioniert...

Natürlich ist der Hobo etwas kippelig - hat ja gerade mal ein paar Gramm - daher habe ich noch Michi mit schwereren Pfannen gekocht, aber auch da könnte man sich mit ein paar Haringen behelfen die durch die vielen Löcher des Besteckständers in den Boden gesteckt, dem Hobo etwas mehr Stabilität geben sollten...

Mit etwas Spielerei kann man sich dazu auch Grillplatte oder einen Grillrost basteln oder mit einer grösseren Konservendose den Kamineffekt noch erhöhen...

Ebenfalls mit Haringen die man durch die Löcher der Seitenwand in gewünschter Höhe steckt, kann man zur Not sogar direkt in einer Konservendose kochen...

Für etwas mehr Geld gibt es dann zerlegbare und/oder faltbare Varianten die alle auf dem selben Prinzip funktionieren...

Gebaut hatte ich mir das Teil für's bushcraften da war mir vor allem das geringe Gewicht wichtig...

_________________
Wer nicht will, der hat schon...


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 Betreff des Beitrags: Re: Petromax Raketenofen RF33
BeitragVerfasst: 30.05.2017, 08:48 
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Du hast recht, er ist vergleichbar, aber doch nicht ganz gleich. Allgemein wird bei Raketenöfen noch einmal Luft zugeführt um möglichst alle Holzgase zu verbrennen, und durch die thermische Isolierung wird die Hitze effektiver genutzt. Im Prinzip also eine Weiterentwicklung des ursprünglichen Hobo's.

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Grüße,

schulf

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