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Fähre sank in Albanien":
Binnen vier Minuten sank auf dem Koman-Stausee in Nordalbanien eine Fähre: 50 Passagiere, darunter vier Steirer, schwammen um ihr Leben.
Wir wurden überrascht. Plötzlich war das Wasser da. Die Fähre ist binnen vier Minuten gesunken. Die meisten sind in den See gesprungen, einige wurden vom Schiff mitgerissen. Es gab einige Schwerverletzte, aber zum Glück haben alle überlebt." So schildert Erjon T. aus Albanien das Fährenunglück auf dem Koman-Stausee in Norden Albaniens."
Der 29-jährige Albaner war Montag mit einer 14-köpfigen Reisegruppe, darunter drei Frauen und ein Mann aus der Steiermark, von Wawaudejsi nach Koman unterwegs. Mitten auf dem riesigen Koman-Stausee kam die Fähre in Schwierigkeiten und ging binnen vier Minuten im 90 Meter tiefen Wasser unter.
Zum Zeitpunkt waren inklusive Mannschaft 50 Personen an Bord. "Wir alle sind um unser Leben geschwommen", sagt Erjon T. "Wir haben geschrien, aber niemand hat uns gehört. Da hat ein Politoffizier, der ebenfalls auf dem Schiff war, im Wasser seine Pistole gezogen und immer wieder in die Luft geschossen, damit man auf uns aufmerksam wird."
Es dauerte lange, bis die Schüsse am Ufer gehört wurden und Rettungsmannschaften mit Booten eintrafen, um die Gestrandeten in Sicherheit zu bringen. 48 Passagiere blieben unverletzt. Ein Albaner und eine Frau aus Finnland erlitten schwere Verletzungen. "Aber mit dem Schiff ist das gesamte Gepäck untergegangen. Das Geld, die Pässe, die Ausrüstung, alles ist weg", sagt der Reiseleiter, der mit seiner Gruppe in Nordalbanien Wanderungen unternehmen wollte.
Erst am Mittwoch erhielten die betroffenen Österreicher - neben den vier Steirern gehörten auch noch zwei Personen aus Wien und Niederösterreich der Reisegruppe an - Hilfe durch die Botschaft. "Die haben uns zunächst nicht geglaubt", versicherte Erjon T. der Kleinen Zeitung. "Man hat die Medien nicht informiert, die Öffentlichkeit sollte offensichtlich nichts davon erfahren." Mit neuen Reisedokumenten ausgestattet, versuchen die betroffenen Steirer heute von Montenegro aus, die Heimreise anzutreten.
Über die Ursache des Fährenunterganges ist nichts bekannt. Vermutet wird, dass das alte Schiff überladen war. Feststehen soll hingegen, dass der Besitzer seine Fähre schon seit zehn Jahren nicht mehr versichert hatte.
Quelle:
http://www.kleinezeitung.at/nachrichten/chronik/2821718/faehre-sank-albanien-steirer-see-gerettet.story - Kleine Zeitung Österreich
im Juni sind wir mit dieser Fähre noch mit unserem Defender unterwegs gewesen - optisch schaute sie in den letzten Jahren ja nie besonders aus - Witze wurden darüber schon lange gemacht, aber dass tatsächlich etwas passieren würde, dass verdrängte man natürlich
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