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BeitragVerfasst: 26.01.2020, 08:39 
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Da ja beklagt wird, dass nix mehr geschrieben wird: Ich habe einfach wenig zu berichten.
Aber ich stelle mal den Bericht vom letzten Juni über den Einbau des Raptor-Instrumententrägers

https://www.raptor-engineering.co.uk/pr ... -binnacle/

https://www.raptor-engineering.co.uk/lhd-products/

auch hier ein. Der war zuerst in

https://www.landyfriends.net/foren/inde ... post206686

Landyfriends.net, da liest ja auch nicht jeder mit.

„Seit langer Zeit steht auf meiner Agenda der Einbau eines neuen Instrumententrägers in meinen Tdi, der alte war völlig zerbröselt. Am Wochenende nun habe ich den von Raptor Engineering eingebaut, der Hinweis hier auf die Firma war der letzte Anstoß. Zuvor hatte ich schon einschlägige Ersatzteile gesucht, die sind teuer und aus Kunststoff. Die von Raptor sind aus Metall und dagegen fast ein Schnäppchen, das war dann Ausschlag gebend für den Kauf.

Der Umbau ist eigentlich keine schwierige Aktion, aber man sollte das nur in ausgeglichenem Gemütszustand machen. Sonst gibt’s Wutanfälle. Ich war ausgeglichen. Für die Nachbauwilligen hier eine kleine Anleitung, um Frust zu vermeiden.

Wenn man den Instrumententräger ersetzt, unbedingt den dahinter liegend Halter

https://www.raptor-engineering.co.uk/pr ... cle-mount/

auch erneuern. Der originale ist nämlich ein Kunststoffteil, und der zerlegt sich über die Jahre, spätestens aber, wenn man den neuen Instrumententräger aus Metall einbauen will. Meiner war völlig hin, also neu machen. Batterie abschalten (Natoknochen, danke just4fun für die schönen Kabel dafür), Lenkrad abziehen. Jetzt die 4 Schrauben des Instrumententräger lösen, rausziehen, und alle Kabel von den Instrumenten abziehen. Diese beschriften für den Wiedereinbau. Nun hat man Zugang zum Halter, der mit 6 Schrauben befestigt ist, 4 vorne oben, und 2 rechts und links hinten. Vordere lösen. Jetzt wird es hässlich.

Die linke Schraube bekommt man mit einem 8er Ratschenschlüssel (oder Ratsche) noch ganz gut raus, es ist eng, aber geht. Die rechte allerdings sitzt so bescheuert, dass man auch mit einem fein verzahnten Ratschenschlüssel nicht genügend Drehwinkel hat, um sie zu lösen. Dabei hatte ich den Heizungsstufenschalter schon ausgebaut. Der Schlauch von der Frontbelüftungsdüse ist noch im Weg, abziehen geht nicht, kein Platz.

Also Düse ausbauen, leider muss dazu der obere Teil des Armaturenbretts abgebaut werden. Und von unten müssen 2 Schrauben gelöst werden, die die Düse halten. Die rechte sitzt wenig schrauberfreundlich vor der bösartigen letzten Schraube des Halters und muss ebenfalls vom Innern des Halters aus abgeschraubt werden. Immerhin hat LR mitgedacht und ein Loch vorgesehen, so dass man es mit einem PH2-Bit in der Ratsche schafft. Düse raus, letzte Schraube des Halters raus, das Plasteteil rausziehen. Puh, das hatte ich mir einfacher vorgestellt.

Neuen Halter einbauen. Vorher an der Stelle, wo die rechte Schraube zur Befestigung der Düse hin muss, ein 8-10mm Loch in den Halter bohren. Das hat Raptor nämlich vergessen. Das untere Metallteil aus dem alten Halter abbauen und an den neuen Halter anbauen. Dazu gibt es mitgelieferte hübsche Inbus-Schrauben mit Gegenstück. Neuen Instrumententräger bestücken, alle Stecker wieder anstecken. Träger einsetzen und mit 4 Inbus-Schrauben befestigen. Unbedingt darauf achten, dass die Tachowelle in die Aufnahme am Tacho greift. Ich habe dazu eine lange OP-Klemme, mit der ich die Welle von unten führe.

Test der Instrumentenbeleuchtung und Funktion der Instrumente machen, kurze Probefahrt, ob die Tachowelle greift. Alles ok, sieht gut aus, fertig. Viel Spaß beim Nachmachen, ich habe insgesamt 5 Stunden benötigt.“

2 Bilder hätte ich auch gerne hier angehängt, die sind jedoch zu groß und auf dem iPad bekomme ich sie nicht mal eben kleiner. Kann man aber unter obigem link bei Landyfriends besichtigen.

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BeitragVerfasst: 26.01.2020, 11:10 
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Dann helfe ich Dir mal mit meinem Bild aus:

Dateianhang:
raptor.jpg


Schaut nicht mehr ganz so aus - habe rechts/oben einen Batteriemonitor eingebaut und das Kabel für GPS nach innen verlegt.
Was mich ein wenig geschockt hat (ja ich weiß man kann es auch selber machen) ist die Tatsache, dass Raptor für eine neue Blende ganz schön zulangt.

Der Einbau war bei mir ein wenig anders, für die hintere Aufnahme musste ich nichts ausbauen ABER da das Ganze um rd. 2,54cm breiter war als Platz war, musste ich einen Teil des unteren Blechs der Ablage rausschneiden. Bin nach wie vor sehr zufrieden und würde es wieder machen.

Habe mir ganz unten noch eine Ablage raufgemacht, wenn dann er Abstand zu eng wird (Schaltknauf zu Konsole) kann man den Schalthebel ja ein wenig nachjustieren - wenn er vorher noch nicht ganz hinten war.


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BeitragVerfasst: 26.01.2020, 13:46 
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Danke für die Unterstützung, aber bei mir schaut es ganz anders aus. Es handelt sich eben um einen Tdi und den Ersatz für den verrotteten serienmäßigen Instrumententräger. Und das sieht so aus:

Dateianhang:
IMG_3855.jpg


Dateianhang:
IMG_3857.jpg


Also praktisch wie vorher, nur dass jetzt ein stabiles Metallteil verbaut ist. Das wird sich nicht mehr einfach auflösen.

Als nächstes muss ich mich mal um den Heizungsregler kümmern; der Hebel wird irgendwann abbrechen, befürchte ich. Allerdings ist es eigentlich auch egal, ich habe die Regelung schon vor langer Zeit auf stufenlos umgebaut, da brauche ich nur noch an einem Knöpfchen zu drehen.


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BeitragVerfasst: 26.01.2020, 19:27 
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Schaut, sagen wir mal ähnlich aus (habe auch einen TDi) :29:

Wie sieht die Lösung mit "drehen" statt "schieben" aus?

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BeitragVerfasst: 26.01.2020, 19:48 
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2slow4y hat geschrieben:
Schaut, sagen wir mal ähnlich aus (habe auch einen TDi) :29:

Wie sieht die Lösung mit "drehen" statt "schieben" aus?


So:

Dateianhang:
IMG_0673a.jpg


Dateianhang:
IMG_0675a.jpg


Dateianhang:
IMG_0678a.jpg


Ist ein niederohmiges Poti, genaueres müsste ich raussuchen, geht aber dz. nicht.
Das ist in Stufe 2 des Heizungsreglers eingeschleift und regelt diese jetzt stufenlos. Stufe 1 ist wie gehabt.


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BeitragVerfasst: 27.01.2020, 06:04 
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Coole Sache, habe ich noch nie gesehen.

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BeitragVerfasst: 06.02.2020, 08:50 
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Ist lustig zu sehen wie einfallsreich die Leute sind um einen Defender auf den Stand eines Pkw,s aus den 90iger(80) Jahren zu bringen.
Trotzdem sehr inovativ und eine gute Lösung für das Gebläseproblem. :OOR (19):

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